Thomas auf der Himmelsleiter
von Maximilian Vitus
Obwohl der junge Dorfschuster Thomas ein rechtschaffener und bescheidener Mensch ist, ist er hoch verschuldet. Ihm droht die Zwangsräumung aus seinem Haus. Thomas nimmt sich ein Herz und fährt nach München, um dort seine Stücke und Gedichte bei Film und Funk anzubieten. Denn er ist nicht nur ein guter Schuster, sondern auch ein Dichter, der sich nun endlich an die Öffentlichkeit wagen will. Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich: Überall wird er abgewiesen, seine Texte abgelehnt. Und dann verpasst er auch noch den letzten Zug ins heimatliche Dorf, seine Brieftasche wird gestohlen – zum Glück findet er spät nachts eine Mitfahrgelegenheit. Sein Geselle und die Haushälterin machen sich derweil große Sorgen, da Thomas nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Bei ihnen erscheint ein Gendarm mit einer Schreckensmeldung: Nahe des Münchner Ostbahnhofs sei eine verstümmelte Leiche gefunden worden, die aufgrund der Papiere als ihr Chef identifiziert wurde! Die beiden sind außer sich. Bis der Totgeglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet. Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine „Beerdigung“ zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellen Misere herauszukommen…
Personen | Darsteller |
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Thomas Nothaas Schuhmachermeister | Martin Pauly |
Kuni seine Haushälterin | Agnes Bauer |
Wastl Geselle | Anton Schreistetter |
Ochsenbauer | Konrad Schretzlmeier |
Zenzl seine Tochter | Brigitte Pauly |
Gendarm | Helmut Guld |
Grill Kriminalkommissar | Martin Schleibinger |
Eine fremde Dame | Elisabeth Heckmeier |
Regina Schönbichler | Sabine Schreistetter |
Bezirksarzt | Engelbert Schretzlmeier |
Zwei Sanitäter | Peter Haberstroh / Albert Heckmeier |
Regie: Albert Heckmeier / Peter Haberstroh
Einsagerin: Hanni Haberstroh