Theateraufführung 1994

Zwoa harte Nüß

Eine heitere, unglaubhafte, doch durchaus mögliche Begebenheit in drei Akten von Ulla Kling

Auf dem Lechnerhof ist der Kindersegen ausgeblieben. Die Kräuter-Zens überzeugt die Bäuerin davon, dass nur sie hierfür die Schuld trägt, weil sie den Bauern einem anderen Madl weggenommen hat, das sich damals berechtigte Hoffnungen auf eine Heirat gemacht hatte. Auf diese Weise gelingt es Zens, die glückliche Ehe der Bauersleut zu trüben. Die Magd Mirzl und der Knecht Loisl, die beide nicht durch Schönheit geplagt werden, machen alle Arbeit und erringen durch ihr einfältiges, aber ehrliches und fleißiges Wesen die Zuneigung des kinderlosen Paares. Gern würden sie die Beiden vereint und als Erben ihres Hofes sehen, aber die zwei sind so schiach, dass sie gegenseitig ihre Reize nicht erkennen. Da erscheint völlig unerwartet ein Poet auf dem Hof, der die Einsamkeit dazu benutzt, um schöne Versln zu machen. In seinem Überschwang glaubt er, aus der „schiachn Rosn“ Mirzl einen Schmetterling machen zu können, indem er ständig durch Gedichte ihre „Psyche“ erweckt. Erst als Mirzl durch den spinnerten „Dichterling“ zur „Dame“ wird, erkennt Loisl, dass das Madl zu schad für solch Experimente ist und kommt zu der Überzeugung, dass zwei „Schiache“ zusammen auch ein glückliches Paar ergeben können…

PersonenDarsteller
Severin Lechner
Bauer
Anton Schreistetter
Walburga Lechner
Bäuerin
Gertraud Schachtner
Loisl
Knecht
Christian Forsthofer
Mirzl
Magd
Heidi Weiher
Kräuter-ZensAndrea Rauch
Kraxlhuber
Wachmeister
Martin Pauly
Siegfried Schreiberling
Poet
Anton Forsthofer
Isedor Schreiberling
sein Vater
Konrad Schretzlmeier
Brunhilde Schreiberling
seine Mutter
Agnes Bauer

Regie: Albert Heckmeier / Peter Haberstroh
Einsagerin: Hanni Haberstroh

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